Krampfadern CHIVA Methode

Krampfadern sind Erweiterungen der Venen, die durch nachlasssende Elastizität der Venenklappen verursacht werden und heute oftmals als erblich bedingte Erkrankungen bzw. Zivilisationsleiden betrachtet werden.

Es gibt unterschiedliche Methoden Krampfadern zu beseitigen oder zu behandeln. Eine davon ist die CHIVA-Methode. Die CHIVA-Methode geht von der Annahme aus, dass man den gestörten Fluss in der Vene nur unterbinden müsse, um wieder eine volle Funktion der Vene zu erzielen.

Dabei werden nach eingehender Ultraschalluntersuchung zum Gesundheitszustand der tiefen Venen, an den Stellen des Beines Markierungen aufgesetzt, wo die Verdickung der Venen angesiedelt ist.

Die Betäubung erfolgt örtlich an der Stelle, wo die Verdickung liegt. Mittels Skalpell wird dort dann die Haut leicht angeritzt, die Vene hochgeholt unterbunden und wieder versenkt. Die Schnitte sind i.d.R. so klein, dass es keiner Nähte bedarf. CHIVA ist eine in ganz Europa angewandte Methode, die minimal-invasiv ist. Die Bezeichnung CHIVA ist eine aus Frankreich stammende Abkürzung für Cure Conservatrice et Hémodynamique de L’Insuffisance Veineuse en Ambulatoire.

Die Methode ist deshalb beliebt, weil es keiner großartigen Vorbereitungen und Belastungen des Patienten bedarf (außer der Doppleruntersuchung). Danach muss der Patient zur Pflege und Refunktion der Krampfader nur ca. 5 Wochen lang Stützstrümpfe tragen. Die so behandelte Krampfader verspricht gute Heilungschancen.

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