Herpes zoster

Herpes zoster, auch Gürtelrose genannt, ist eine Viruserkrankung. Auslöser ist das Varizella-Zoster-Virus (Windpockenvirus).

Bei der Erstinfektion kommt es zur Windpocken-Erkrankung. Nach der Krankheit verbleiben die Viren im Körper. Sie nisten sich in die Nervenknoten des Rückenmarks ein. Durch eine Abwehrschwäche können die Viren wieder aktiv werden. Es kommt zu Herpes zoster. Die Krankheit kann nur bei Personen auftreten, die bereits an Windpocken erkrankt waren. Bei älteren Menschen oder Personen, deren Immunsystem geschwächt ist, bricht Herpes zoster bevorzugt aus.

In dem betroffenen Hautbereich kommt es zu Kribbeln und Brennen, teilweise mit Nervenschmerzen. Weitere Symptome können Abgeschlagenheit und Fieber sein. Überwiegend tritt die Erkrankung am Rumpf auf. Selten sind Arme, Beine, Hals oder Kopf betroffen. Die Viren breiten sich entlang der Nervenbahnen aus. Dort entzünden sich Nervenzellen. Es entstehen mit klarer Flüssigkeit gefüllte Bläschen, oftmals in Gürtelform. Nach etwa 3 Tagen ist die Bläschenbildung abgeschlossen. Die Flüssigkeit wird gelblich und trocknet ab. Es bilden sich bräunliche Krusten, die nach 2-4 Wochen abheilen.

Eine Ansteckung durch die virushaltige Bläschenflüssigkeit ist möglich. Allerdings nur bei Personen, die noch nicht an Windpocken erkrankt waren und diese dadurch bekommen.

Für die Therapie werden antivirale Mittel verordnet, die die Virenvermehrung verhindern. Bei Bedarf können Schmerzmittel verabreicht werden.

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